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Sonntag, 1. Dezember 2013

Madrid



3 Tage sind wir im Großraum Madrid und lassen es etwas ruhiger angehen. 
alte Madrider Blechschilder











































Wir quartieren uns auf dem Campingplatz Alpha in Gedafe ein.

Und von hier aus fahren wir auch mit Stadtbus und Metro zur Besichtigungstour ins Zentrum von Madrid.

Der Stellplatz ist mit rund 23 EUR / Tag (incl. Strom) mit ADAC-Rabatt und Nachsaisonpreis für unser Empfinden recht teuer. Man merkt es eben: eigentlich keine Konkurrenz und Metropole.


Der Platz als solches ist okay. Im Sommer gibt es sogar einen Swimmingpool.

Es war mal wieder recht einsam, so wie im Frühjahr in Italien. An einem Tag waren wir die einzigsten Camper. Am 2. Morgen wurden wir mit Schnee überrascht. 

Palme im Schnee



Nachts kam ein bisschen Wasserschnee runter, der auf der Wiese und auf den Dächern für ein paar Stunden liegen blieb.



Der Transfer nach Madrid gestaltete sich sehr angenehm. Der Bus Nr. 447 fährt in der Nähe des Platzes los, kostet 2 Eur und braucht keine halbe Stunde. Danach steigt man um in die Metro Nr. 3 (gelbe Linie)  und ist 5 min. später am Plaza del Sol mitten im Trubel.


Auch Madrid überrascht uns wieder mit Sauberkeit: Metro, Busse, Haltestellen und

Metrostationen sind tiptop gepflegt und sauber! Also liebe Bundesbahn: fragt mal in Spanien nach,wie das funktioniert :-) .

Ausgestiegen sind wir dann an der Station „Puerta del Sol“.

Plaza del Sol
Hier steht ein großer ganz moderner Weihnachtsbaum und drum rum findet man das großstädtische Leben mit vielen Passanten und vielen Strassenkünstler.





Die Schau stahl allen anderen ein KTM- Fahrer, der hinter seiner Maschine herflog.



Zu Fuß machten wir uns auf zum Königsschloß, über die Calla Mayor, dem Plaza Mayor,

dem Plaza de Ville, die Markthalle und weiter vorbei an schönen alten Geschäften…

Stierkampf-Plakat

Kneipen am Plaza Mayor

Am Plaza Mayor wird gerade der Weihnachtsmarkt aufgebaut

Markthalle

Schaufensterwerbung: auch der Weihnachtsmann fährt VW-Bus

alte Geschäfte in der Madrider Hauptstraße: Clla Mayor



Plaza de la Villa



Gleich neben dem Königspalast ist dann die Kathedrale „Cathedral de la Almudena“ mit einer riesigen Krypta.


Mittelschiff der Kathedrale

Hochaltar

Krypta



Petrus und Pulus bewachen den Nordeingang

Nordseite der Kathedarale
 
Königspalast

hinter dem Brunnen entsteht die Eislauffläche
Vor demn Königspalast wird gerade die Eisbahn aufgebaut, auf der man pünktlich zum Start des Weihnachstmarktes dann Schlittschuh laufen kann.



Weiter geht es zur Oper. Hier sind die Buden schon offen und wir holen uns die ersten gebrannten Mandeln der Saison. Zum Mittag gibt es Pizza.

Kunst in der Metro

Anschließend fahren wir mit der Metro weiter zum „Parque de el Retiro“, der grünen Lunge von Madrid. Der Park ist riesig! Der Besuch lohnt sich. Leider wird es ja früh dunkel, so bleiben uns leider nur 1 ½ Stunden Tageslicht für den Besichtigungsspaziergang rund um den See mit dem Denkmal für Alfons III. , dem Palacio de Velazquez und dem Glaspalast.



Süßigkeiten, nichts als Süßigkeiten

See mit dem Denkmal für Alfonso III.


Palacio de Velazquez



Teich am Glaspalast


Die Vögel im Park sind ganz zahm



Palacio de Velazquez


lustige Bäume, so noch nie gesehen :-)



In der Dämmerung gehen wir dann Richtung Prado. In dem Museum haben wir eine Verabredung,unter anderem mit Maya, Mona Lisa und Eva …..

Iglesia de los Jeronimos

Prado mit Malerdenkmal

Goya-Denkmal vor dem Eingang zum Prado-Museum

im Prado-Museum

Von 18.00 bis 20.00 h ist das „Museo Nacional de Prado“ kostenlos geöffnet!

Eine große Schlange (um 3 Ecken, gut 500 m lang, zwei- bis dreireihig) wartet vor den Tiketschaltern auf den Gongschlag. Dann geht es sehr schnell: keine 15 min. später ist die Schlange aufgelöst und die Menschen sind im Museum.

Dieser Museumsbesuch war für mich (Axel) persönlich ein Hauptgrund für den Abstecher nach Madrid. Von den Eindrücken und den Bildern wird man regelrecht erschlagen. Es gibt sooooo viel zu sehen…..

Pflichtbesuche sind wohl die Gemälde von Goya, vor allem aber die nackte und die bekleidete Maya

(spanisch für Schöne), Adam und Eva von Dürer und die zweite Mona Lisa aus der Schule von da Vinci. Leider darf man im Museum nicht fotografiern und so gibt es hier im Blog keine Fotos von den Bildern.

Flamenco Olé


Geschäft für Waffenkunst aus Toledo

Iglesia de los Jeronimos

unser Bus nach Los Angeles



In der Ncht machen wir uns dann auf den Weg zurück. Zum Glück fährt direkt vor dem Museum (andere Strassenseite, beim NH Hotel) ein Bus zum Plaza Legazpi. Von dort geht es dann mit dem 447 zurück nach Los Angeles.



Leider ist die Haltestelle diesmal auf der anderen Seite der Schnellstraße und der Weg zurück zum Campingplatz etwas abenteuerlich: zuerst geht es auf einer schmalen Fußgängerbrücke über die 6 Fahrspuren, dann über einen Trampelpfad durch ein Wäldchen und ganz zum Schluß noch ein Stück am Straßenrand der Schnellstraße entlang.



Müde und mit etwas schmerzenden Füßen kriechen wir dann ziemlich schnell ins warme Bett.



Am nächsten Tag wollen wir ja weiter. Für dem Mittag haben wir einen Termin bei der Garage

des Madrider Käfer- und Bulliclubs „Volksriders Madrid“ ausgemacht. Den Kontakt hat uns Moi vermitteltder selbst einen T1-Bulli besitzt und in der Nähe von Madrid wohnt. Der Motror will nicht mehr so richtig. Er läuft bei Starten ganz schlecht an und auch im Leerlauf ist das Gemisch zu mager.

Die Werkstatt ist für uns ganz schwer zu finden. Unser Navi kennt bei der“ Av. De Rosales“ nur die Hausnummern bis 113, es ist aber die 401, die wir suchen und nicht so schnell zu finden. Dazwischen liegen Felder und 2 Autobahnen! Erfolg hat dann die Suche mit meinem Handy und Google Maps.

Eine gute halbe Stunde zu spät kommen wir endlich an. Uff !



Zunächst müssen noch die Fahrräder und der Fahrradträger abmontiert werden und auch dass Bettzeug muss weg, damit man an den Motor ran kommt.

Avel findet nach einiger Zeit den Fehler: es ist eine kleine Gummidichtung bei der Düseneinspritzung. Kleiner Schaden und grosse Wirkung.

Wir sind happy. Jetzt kann es mit weniger Stress die restlichen rund 2500 km nach Hause gehen.


Mois Verein: "Volksriders Madrid"

Avel will absolut keine Bezahlung für die Mühe und die Arbeit annehmen und auch in die Kaffekasse dürfen wir nichts reintun.

Avel betreibt mit seinem Freund Carlos zusammen die Werkstatt. Die Beiden sind große Fans von Käfer und Bulli und haben sich auf Käfer, VW Bus T1 und T2 spazialisiert. Im Internet findet Ihr die Gargae unter  http://www.uncutdiamond.es

Avel steht links, Carlos rechts von mir :-)


Vielen, vielen lieben Dank Euch allen!!!

Muchas, muchas gracias a todos ustedes!!!
 


Leider kommen wir mit unserem Busle aber nur rund 80 km weiter. Da gibt es eine neue Panne. …