Budapest kennen wir von früheren Reisen. Wir waren hier auch mal früher auf einer Tagung.
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Budapest: Kettenbrücke über die Donau |
Einen Tag mit Stadtbummel wollten wir aber auf jeden Fall hier
verweilen.
Empfehlenswert ist ein 24 h-Ticket mit dem man alle Metros,
alle Straßenbahnen und alle öffentlichen Busse benutzen darf. Zur Zeit kostet es knapp 6 EUR. Man bekommt
es bei den Metrostationen am Schalter oder Fahrkartenautomaten.
Wir sind viel mit der Straßenbahn gefahren, weil es da halt
mehr zu sehen gibt.
Der nochmalige Besuch des Chinaviertels und des „Chinese Market“
(Markt der 4 Tiger in Józefváros) hat sich allerdings als Erlebnis für uns nicht
gelohnt. Der Markt mit den vielen Containerbuden hat m.E. nicht mehr die
Atmosphäre wie in den 1990iger Jahren. In Budapest wohnen immer noch Tausende von
Chinesen (Schätzung: bis 30.000, es
waren mal 50.000) , die vor ca. 25 Jahren visumsfrei nach Ungarn kommen konnten
und hier auf dem alten Bahngelände Handel treiben. In Budapest werden übrigens
auch mehrere chinesische Auslandszeitungen gedruckt und verlegt.
Wer noch nie dort war, sollte aber unbedingt hinfahren. Die
Straßenbahn Nr. 28 hält direkt am Markt.
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Budapest: Chinatown: Markt der 4 Tiger |
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Budapest: Chinatown: Markt der 4 Tiger |
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Budapest; riesengroßer Liegestuhl an der Donaulände |
Anschl. waren wir zu einem Stadtbummel in der Innenstadt und
an der Donau.
Neu war für uns das Denkmal „Schuhe an der Donau“, das uns sehr
beeindruckte.
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Budapest: Denkmal der Schuhe |
Zum Parken werden im Internet der Platz in Flughafennähe und der
P+R-Platz nördlich der Innenstadt empfohlen. Die Plätze sind allerdings angeblich
auch nicht so sicher.
Wir hatten in einer ruhigen „guten“ Vorstadtsiedlung geparkt
und trotzdem Pech gehabt.
Haben dann aber auch einen Tipp bekommen, wie man in Budapest
etwas vorbeugen kann.
Das Beste wäre gegen entsprechendes Trinkgeld an einer
Tankstelle zu fragen.
Bei uns hat sich die neue Alarmanlage von Car Guard (www.carguard.de) auf jeden Fall schon
gelohnt!
Ein paar "Stümper" haben ganz brutal Schloss und Türblech
aufgestochen. So wurde nicht nur das Schloss unbrauchbar, sondern auch das
Schließgestänge zerstört. Gestohlen wurde zum Glück nichts. So wie es aussieht,
waren die Räuber noch nicht einmal im Fahrzeug und wurden durch den intensiven
Alarm vertrieben.
Glück im Unglück: die Kontakte zum Budapester Käferclub MBK (http://www.bogarasok.hu - danke Gyula!) und
einer kleinen aber feinen Käfer-Meisterwerkstatt in 2. Generation. Miklos „Micki“ Szabó hat sich den Schaden
angesehen und mit Uhrmacherwerkzeug und Rouladennadeln das Schloss auseinander
genommen, das Schloss repariert und das Gestänge gerichtet. Ein Meister seines
Fachs! Die Reparatur zog sich noch bis
in den Abend hin und war dann nach dem normalen Feierabend erledigt. Vielen,
vielen lieben Dank!
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im Hof der Budapester Käferwerkstatt "Szabó & Szabó" |
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am Ende der Reperatur war es Nacht: Miklos „Micki“ Szabó mit Haus- u. Hofhund - DANKE ! |
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zwar leider nicht mehr wie neu, aber wieder voll funktionstüchtig! |
Übernachtet haben wir dann auf dem „Privatparkplatz“ bei den
Nachbarn, einer netten deutschsprechenden Familie mit T3-Bus, die wir bei der
Gelegenheit auch kennenlernten und mit der wir lose via Internet in Kontakt
bleiben wollen. Vielleicht ergibt sich ja mal ein Gegenbesuch in Deutschland.
Die beiden Bus-Fans wollen in 10 Jahren auch mal Europa bereisen :-) .
Nach dem Frühstück ging es dann weiter Richtung Plattensee ….