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Mittwoch, 2. Juli 2014

Donaureise Teil 30 - Constanta und Vama Veche (Schwarzes Meer)




Bis zur Fahrt nach Bukarest haben wir noch rund 1 Woche Zeit. Und so wollen wir uns auch noch den berühmten Strand von Vama Veche anschauen. Vorher heißt es aber noch in Constanta Einkaufen und auch die neue Sonnenbrille (getönte Gläser mit Brillenstärke) für mich abholen. Meine alte hatte ich leider verloren. Und zum Autofahren im Sommer ist sowas einfach notwendig.


Die Hafenstadt Constanta am Schwarzen Meer.


Constanta: Canalul Dunăre-Marea Neagră (Donau-Schwarzmeer-Kanal)
Constanta ( dt. Konstanz  -nein, nicht das am Bodensee :-) ) hat den größten Hafen am Schwarzen Meer.  Die Stadt ist recht alt. Sie wurde im 7. J. v. Chr. von den Griechen gegründet.
Bedeutend für die Schifffahrt ist der Canalul Dunăre-Marea Neagră (Donau-Schwarzmeer-Kanal), der hier ins Meer mündet und den Weg der Schiffe um 370 km abkürzt.

Wir fahren in das große Einkaufszentrum „Maritimo“. Einfach „crazy“, was man da alles erlebt.
Jugendliche machen Akrobatik, im Einkaufszentrum fährt drinnen(!) ein kleiner Bimmelzug und
es ist verboten im Bikini mit einer Pistole mit Rollerskats rumzufahren.

Tolle Leistung: Akrobatik an der "Polestange"
 
Constanta: Bimmelzug im Einkaufszentrum Maritimo

Constanta - Einkaufszentrum Maritimo: Eisessen und Skatboarding ist zum Glück nicht verboten :-)
Beim Frühstücken unterwegs entdeckt: kleiner Park mit Delfin-Springbrunnen
Nach dem Einkauf geht es dann nach Vama Veche. Hier gibt es den größten freien Naturcampingplatz, den ich je erlebt habe.
Vama Veche (freies Zelten direkt am Strand)

Vama Veche (über den Apartmentanlagen der Mauersegler)
Vama Veche: die Mauersegler lassen sich durch die Camper nicht stören
Vama Veche: wenn man ganz genau schaut, sieht man die Jungen im Nest :-)

Schon in den 50iger Jahren wurde hier in der Nähe der bulgarischen Grenze gezeltet.
Heutzutage sieht man da eher Wohnwagen und ab und zu auch ein Wohnmobil. Aber es kommen am Wochenende vor allem noch viele junge Leute aus Bukarest zum Zelten ans Meer.
Deutsche trifft man hier übrigens sehr selten. 
Vama Veche: Strandbar

Am Montag kam dann hier vor dem Fussballspiel der Bericht über unsere Donaureise im
Fenrsehen (NTV Romania). 
Reportage auf der Internetseite von NTV Romania

während der Dreharbeiten in der letzten Woche am Strand von Eforie
Das Video kann man sich sie hier anschauen:


Und hier ist eine kleine Übersetzung ins Deutsche:

Axel und seine Frau Colette begannen im  vergangenen Jahr mit Ihren Touren durch Europa. „Wir haben unsere Wohnung in der Nähe von Stuttgart vermietet und haben so die Möglichkeit für unsere Reisen an all die schönen Orte, die wir auf unserem alten Kontinent haben.“
"Wir wollen weitere Touren in den kommenden Jahren machen. Wir haben Pläne für die nächsten 5-6 Jahre ", sagte Axel Reimann.
Denken Sie nicht, dass das Reisen durch Europa nur ein Traum sein kann, möglich nur für Menschen mit viel Geld. Das beweist diese deutsche Familie, die rund um den Kontinent reist mit einem echten Oldtimer aus den 70er Jahren.
Der Volkswagen-Camper-Bus Typ T2b, ist Heimat und Transportmittel zugleich und so eingerichtet, dass die beiden auf ihren Reisen nichts groß vermissen.
"Willkommen in meinem Heim. Mein Heim ist mein Schloss. Hier leben wir, hier wird gekocht. Für kühle Lebensmittel, haben wir einen kleinen Kühlschrank ", sagte Colette Reimann.
Im Auto darf mobiles Internet nicht fehlen, auch gibt es SAT-TV, um z.B. auch die Fußballspiele der WM in Brasilien zu sehen.
Am Caravan Fenster klebt eine Nachricht für diejenigen, die den Urlaub verderben würden, übersetzt durch Google : "Achtung, kein Geld im Auto. Sehr lautes neues Alarmsystem“. Bisher hatten die Deutschen keine unangenehmen Überraschungen in unserem Land und bedauern es nicht,  dass Rumänien in ihrer Reiseroute enthalten ist.
Besonders begeistert sprechen sie über die Schlösser Peles und Bran, die Vielfalt des Deltas, aber auch über die Atmosphäre in Rumänien und über Mamaia und Eforie, wo sie berichten, dass sie hier zum ersten Mal Schwäne auf dem Meer im Salzwasser sahen. "Es ist ein schönes Land mit sehr, sehr hilfsbereiten und freundlichen Menschen", sagte das Paar über Rumänien.
Das nächste Ziel für die beiden Deutschen ist die Hauptstadt (Bukarest). Die Zwei wollen die Prachtbauten und die Altstadt sehen und dann ihren Weg weiter nach Bulgarien und Griechenland fortsetzen. Die Erinnerungen an Rumänien und was sie hier erlebt haben, wird auf ihrer Website  veröffentlicht, weil die beiden Deutschen so auch über unser schönes Land berichten wollen.