Добродошао heißt
„Willkommen“.
Willkommen in Serbien |
In Serbien ist die Schrift anders: Kyrillische Buchstaben,
sehr ungewohnt für uns und
eigentlich nicht zu entziffern. Zum Glück für uns, setzt
sich mit der Computertastatur
immer mehr auch die lateinische Schrift durch. Die
Strassenschilder sind meistens
Die erste Woche in Serbien haben wir Pech. Es gießt aus
Eimern! Aber nicht wie wir es so gewohnt sind, mal Stunden oder auch einen Tag.
Nein - 5 Tage hintereinander, mehr als 130 Stunden ohne
Unterbrechung! Seit über 100 Jahren hat
man das hier nicht erlebt. Für das Land eine Katastrophe. Die Schäden gehen
wohl in Milliardenhöhe (EUR), kam in den Nachrichten.
Donaubrücke |
Wenn man die Bustür aufmacht, ist man schon nass.
Die Besichtigung von Novi Sad müssen wir ausfallen lassen. Ich renne lediglich
einmal durch den Regen, um eine SIM-Karte fürs Internet zu besorgen und mich im
Touristikbüro über die Region zu erkundigen.
Sehr gutes Material gibt es im Touristikbüro Novi Sad |
unsrere Kommunikationsempfehlung |
Benutzer: Telenor. Passwort GRPS, APN: net. Es funktioniert sofort :-) .
Trotz Regenjacke bin ich nass bis auf
die Haut. Die Hose trieft vor Nässe. Die Schuhe sind von oben mit Wasser
vollgelaufen. Am nächsten Tag werde ich es ganz arg bereuen: ich habe mich ganz
stark erkältet mit Husten und Schnupfen.
Wir bleiben 2 Tage tagsüber bei einer Shopping-Mall und
können so im Trockenen „bummeln“.
Weil wieder mal „Große Wäsche“ angesagt ist, schauen wir
nach einem Campingplatz. Denn Waschsalons, wie wir sie von Italien, Spanien und
Deutschland kennen, gibt es hier nicht.
Der nächste Campingplatz ist rund 30 km entfernt in den Bergen
im Nationalpark. Er ist geschlossen, der Boden nicht befahrbar.
Campingplatz Nationalpark: alles versinkt im Regen |
Unterwegs auf
der Bergstrasse war die Strasse schon mehr ein reissender Wildbach. Wir fahren
weiter.
Hier konnten wir noch durch |
Aber hir mussten wir schon umdrehen. |
In Belgrad können wir auf den Campingplatz auch auf keine
Parzelle: der ganze Boden ist durchgeweicht. Aber auf dem betonierten Weg kann
man stehen.
Das Personal ist sehr nett! Da gibt es keine Abstriche. Nur sollte in einer Millionenstadt der Campingplatz
mehr bieten oder wenn nicht, dann nicht mehr kosten als ein Stellplatz in Deutschland. Es gibt keine Waschmaschine, von einen Trockner braucht man gar
nicht erst reden. Und es gibt auch keinen Brötchenservice und keinen Kiosk. Er liegt mitten in
der Pampa, zu einer Bushaltestelle muss man weit laufen. Und dafür, dass der
Platz schon ohne Strom rund das Doppelte von einem teuren Stellplatz in Deutschland
kostet, darf man hier schon ein Bisschen Kritik äußern. Der Platz ist meiner Meinung nach schon extrem teuer! Leider ist es der
einzige Platz in Belgrad. Auch sonst hat
es hier an der Donau sehr wenige Plätze. Da heisst es viel improvisieren… .
In Belgrad wollen wir am Volkswagen-Treffen teilnehmen.
Wegen des Regens ist das Treffen zunächst um eine Woche verschoben. Wir
beschließen dann, uns etwas anders zu organisieren, damit wir an dem Treffen
trotzdem teilnehmen können. Inzwischen kennen wir schon 3 Mitglieder vom
Käferclub Belgrad. Ivan hilft mit Tipps und Kontakten.
Belgrad: Danke an Ivan für die tolle Reisebetreung! |
Er kennt auch eine
Wäscherei und fährt Colette mit seinem Auto hin. Die 3 Maschinen Wäsche sind
nach 24 Std. fertig und kosten umgerechnet rund 10 EUR. Ein Problem schon mal
gelöst! Und auch die Technische Hilfe war super!
Vielen, vielen lieben Dank an Alle und besonders natürlich
an Ivan!.
Am Freitag lässt der Regen nach und am Abend zeigt sich sogar kurz die Sonne!