Sonntag, 1. März 2015

Winterreise Marokko Teil 2 Rabat und Salé



In Rabat übernachten wir für die obligatorischen 50 Dirham (5 EUR) ganz zentral direkt vor der Kasbah ( N34° 01’09.2“ W6° 49‘ 03.3“) .
Der Regen hat jetzt zum Glück aufgehört.
Rabat: Kasbah
Am nächsten Morgen verspricht der erste Blick aus dem Fenster wieder einen sonnigen Tag, den wir zur Besichtigung von Rabat und Salé nutzen wollen.
Rabat: Blick aus dem Fenster beim Frühstück - der Regen hat aufgehört
Rabat Stadtmauer

Rabat: Kasbah - es ist Ebbe
Eigentlich sind die beiden Städte eine Doppelstadt. Rabat hiess auch früher „Salé le Neuf“ („Neu-Salé“).  Die Schwesterstädte an der Mündung des „Qued Bou Regreg“  haben zusammen 1,7 Millionen Einwohner und entsprechend hoch ist der Strassenverkehr. So besichtigt man am besten sehr viel zu Fuss: die Kasbah von Rabat, die Medina.

Rabat Kasbah

Rabat Kasbah Minarett der Kasbah-Moschee

Rabat Kasbah

Rabat Kasbah

Rabat Kasbah

Rabat Kasbah : die blauen Wände sollen Mosquitos abhalten :-)

Rabat Kasbah

Rabat Kasbah
Rabat Kasbah - Blick von der Festung über den Fluss nach Salé
Den Hassan-Turm mit dem Mausoleum Mohammed V. in der Nachbarschaft und die Meriniden-Nekropole Chellah fährt man am besten mit  dem Auto an. Es gibt dort in der Umgebung genügend Parkmöglichkeiten, beim Mausoleum sogar teilweise kostenlos. Achten sollten Sie aber auf die rot-weissen Markierungen auf den Randsteinen: da ist Parkverbot!

Rabatt Hassan-Turm
Der Hassan-Turm mit den dazugehörigen Säulenstümpfen ist eine Bauruine aus dem 12. Jahrhundert. Der Turm war als Minarett mit doppelter Höhe geplant und ist heute eines der Wahrzeichen von Rabat.
Rabat: Ehrenwache beim Mausoleum

Rabat: Ehrenwache beim Mausoleum
Im Mausoleum liegt Mohammed V,  der Großvater des heutigen Königs v on Marokko begraben und auch Onkel und Vater (König Hassan II.) haben hier ihre Ruhestätte.

Rabat : Mausoleum von König Mohammed V.

Rabat : Mausoleum von König Mohammed V.
Ein Besuch der Meriniden-Nekropole Chellah lohnt sich dreifach: Es ist die Ruhestätte für das mittelalterliche Herrschergeschlecht der Meriniden, es gibt alte römische Ausgrabungen und es ist ein Naturparadies für eine grosse Storchenkolonie.
Eintritt und Parkplatz kosten jeweils 1 EUR. Die Koordinaten: N34° 00‘ 22.9“ W 6° 49‘ 22.9“.
Rabat - Meriniden-Nekropole Chellah

Rabat - Meriniden-Nekropole Chellah

Rabat - Meriniden-Nekropole Chellah
Jetzt im Frühling sind die Störche gerade dabei ihre Nester auszubessern. Und überall wird geklappert und geflirtet. Es hört sich an wie auf einer Großbaustelle mit Bau- und Kompressorlärm.
Rabat - Meriniden-Nekropole Chellah

Rabat - Meriniden-Nekropole Chellah

Rabat - Meriniden-Nekropole Chellah

Rabat - Meriniden-Nekropole Chellah

Rabat - Meriniden-Nekropole Chellah

Rabat - Meriniden-Nekropole Chellah

Rabat - Meriniden-Nekropole Chellah

Rabat - Meriniden-Nekropole Chellah

Rabat - Meriniden-Nekropole Chellah

Rabat - Meriniden-Nekropole Chellah

Rabat - Meriniden-Nekropole Chellah

Rabat - Meriniden-Nekropole Chellah

Rabat - Meriniden-Nekropole Chellah


In Salé muss man unbedingt die Medina und die alte Koranschule, die Medersa Abou el Hassan besucht haben. Hierfür fährt man selbst über die Flussbrücke und sucht sich westlich in Medinanähe einen Parkplatz ( so haben wir es gemacht) oder man nutzt ein Taxi. Am Wochenende kann man sich auch im Ruderboot übersetzen lassen.

Rabat: Ruderboote nach Salè rüber

Rabat: Ruderboote nach Salè rüber

Salé Medina

Salè war früher die Hochburg der Piraten und hatte einen großen Sklavenmarkt, auf dem auch die  gefangenen europäischen Seefahrer verkauft wurden, wenn sie nicht von dem Konsul ihres Heimatlandes freigekauft werden konnten.
Heute muss man keine Bedenken mehr haben, wenn man durch die Medina und die Souks (Markststrassen) schlendert. Es gibt auch keine aufdringlichen Ansprachen durch die Händler, wie wir sie vielleicht aus Istanbul gewohnt sind. Das Leben und Treiben findet hier zum größten Teil abseits des Tourismus statt. Sie werden auch ganz selten einen anderen Europäer auf Ihrem Erkundungs-Spaziergang treffen.
Sale - Medersa Abou el Hassan
Zur alten Koranschule „Medersa Abou el Hassan“ müssen Sie sich wahrscheinlich durchfragen. Und merken Sie sich unbedingt den Rückweg! Ein Tipp von uns: ich fotografiere immer beim Parken in einer fremden Stadt die Umgebung des Parkplatzes und ein Straßenschild. So kann man notfalls immer zeigen, wo man hin will. Auch eine Orientierung an der Sonne oder mit Kompass „macht Sinn“ wenn man sein Auto wiederfinden möchte  (ja: in Gänsefüßchen als Ausdrucksfehler – grammatikalisch richtig muss es ja heißen : „ist sinnvoll“ . Aber sagt das heutzutage noch jemand?) J .
Salé Medina - Blick von der Terrasse der Koranschule aus

Sale - Medersa Abou el Hassan

Salé Medina und Moschee
Nach 2 Tagen auf dem Parkplatz unterhalb der Kesbah von Rabat wollen wir weiter nach Marrakesch … .