Donnerstag, 28. März 2013

Elba


Als wir am nächsten Tag mittags den Campingplatz verlassen, fängt es wieder an zu regnen. Als Optimisten hoffen wir aber, dass der Wetterbericht auch weiterhin zuverlässig ist und mit den 3 Sonnentagen hält, was er verspricht.
Also, ab nach Piombino in den Hafen und die Überfahrt buchen.
Unsere Fähre Moby Love
Elba in Sicht


Wir kommen nach einer Stunde Fahrtzeit am frühen Abend in Portoferraio an und fahren gleich nach Porto Azzurro. Dort gibt es einen kostenlosen Stellplatz. Hier übernachten wir auch an den beiden anderen Tagen.

Am nächsten Morgen als wir aufwachen ist der Himmel strahlendblau.








Das und die gute Fernsicht nach dem Regen wollen wir nutzen in die Berge im Westteil der Insel zu fahren.

Monte Capanne




Wir fahren quer über die Insel über Lacona und La Pila nach Marciana. Und muessen leider feststellen, dass die Seilbahn auf den 1018 m hohen Monte Capanne erst ab Ostermontag fahren wird.

Marciana

Nach der Kurverei auf den engen Bergstraßen gibt es aber trotzdem erst einmal eine Verschnaufpause. Colette liest im Bus und ich gehe den Pilgerweg zu dem Kirchlein „Madonna del Monte“ an. Die älteste Wallfahrtskirche der Insel (1595) liegt immerhin auch auf 627 m Höhe. 










Der Wanderweg führt am Fort (Pisaner Festung) vorbei und schlängelt sich teilweise durchsGebirge. Der Weg ist recht gut ausgeschildert, so dass man sich nicht verlaufen kann. Beim Rückweg stelle ich dann fest, es gibt auch einen ganze graden aber wahnsinnig steilen Weg mit einem Kreuzgang. Für die Wanderung und einen kürzeren Rückweg (insgesamt rund 8 km Strecke) habe ich etwa 2 ½ Stunden gebraucht.





Über Zanca fahren wir dann weiter zur Westküste. Hier hat es sehr schöne, romantische kleine Buchten mit Sandstrand in Chiessi, Pomonte und Fetovaia. 

An der Küstenstraße gibt es ein paar Aussichtspunkte und man kann das rund 40 Seemeilen entfernte Korsika am Horizont im Dunst sehen.







Über Cavoli und Lacona geht es wieder zurück zu unserem Schlafplatz.



Den zweiten Tag verbringen wir im Ostteil der Insel. Über Rio nell Elba fahren wir zunächst nach Rio Marina.










Dort können wir dem Team von RAI (ital. Staatsfernsehen) bei den Aufnahmen für eine Dokumentationsreihe zuschauen. 




Es geht um die Geschichte des Bergbaus (sehr lange Geschichte, denn bereits in der Zeit der Etrusker gab es in der Toskana Bergbau). 



Den Nachmittag und Abend verbringen wir in Cavo.

Am dritten Tag stehen die Besichtigung von Napoleons Villa in San Martino und der Bummel durch Portoferraio auf dem Programm. Napoleon lebte nach der Abdankung 1814/1815 auf Elba.







Villa Napoleon (Gartenseite)

Alter Hafen von Portoferraio

Am Strand treffen wir Alan aus Los Angeles, Fan von LA Galaxy.

 Mit der Abendfähre geht es nach dem Bummel durch Portoferraio zurück aufs Festland.







Tschüß Elba

 Morgen gehts dann nach Venturina.