Dienstag, 26. März 2013

In der Toskana




Nach einem schönen Strandtag in Viareggio regnet es mal wieder: 
Statt Strand gibt es also Berge und Hügel: Wir fahren zuerst nach Lucca und übernachten dort.








Ich hatte Colette von dem ADAC-Tipp erzählt, dass man das alte Lucca auf der alten Stadtmauer ganz  „umradeln“ kann.  Am nächsten Tag haben wir Glück. Das Wetter spielt mit und so werden zum ersten Mal in Italien die Räder ausgepackt.




Am Nachmittag machen wir uns dann auf die Suche nach Gas. Beim Frühstück ( nein, Glück gehabt! – nicht in der Nacht, wie oft üblich)) ging die erste unserer beiden Gasflaschen zu Neige. Ein Tipp aus Deutschland: In den Baumärkten oder auf den Campingplätzen gäbe es oft die deutschen Flaschen erwies sich leider als falsch, betrifft vielleicht die Adriaküste (?).

Zunächst wurden wir in Lucca von Pontius zu Pilatus geschickt. Selbst ein großer französischer Baumarkt hatte nur 2 kg-Campinggaz-Flaschen ( ja wird mit „z“ geschrieben, da Eigenname!) . In einem anderen Baumarkt endlich mal eine orange Gasflasche entdeckt. ABER: es gibt dort keine Tauschmöglichkeit -  sie verkaufen nur volle Flaschen, die Kunden würden sich eine Station suchen, bei der man die Flaschen wieder füllen könnte. Da mir auch der Anschluss nicht ganz geheuer vorkam, setzten wir die Suche unterwegs fort. 



Nach einem Zwischenstopp in den Bergen ist der nächster Halt dann Pisa!

Leider regnet es inzwischen mal wieder. Trotzdem schauen wir uns den Turm und den Dom an. Vor über 10 Jahren waren wir das letzte Mal da. Das Fundament für den Turm ist inzwischen gesichert und man darf auch wieder nach oben.





Die Nacht verbringen wir noch in Pisa und am nächsten Tag fahren wir dann nach Livorno, der Regionalhauptstadt am Meer. Bei einem Klempner bekamen wir dann den Tipp, der uns weiterhalf. Rossana heißt die kompetente Frau aus Livorno, die unsere bisherigen deutschen und italienischen Ansprechpartner in den Schatten stellte. Zunächst riet sie uns dringend von der orangenen italienischen 5kg-Flasche ab. Die hat nämlich nur einen Schlauchanschluß, was uns bisher niemand erzählt hat. Ihr Tipp war eine graue italienische 10 kg-Flasche, die man bei jedem Gashändler tauschen könne.

Das Problem, dass die Flasche für unseren Gaskasten bzw. für die Klappe etwas zu groß war, habe ich dann durch die Demontage der Klappe gelöst. Wir konnten erst einmal in Ruhe vor dem Laden mit einer Flasche alles ausprobieren und auch testen. Schließlich musste ja unser deutscher Adapter auch dicht schließen.

Die Flasche überließ uns Rossana dann zu einem sehr günstigen Rabattpreis. Vielen lieben Dank noch mal an Familie Tosi! Für uns eine kompetente Anlaufstelle für deutsche Camper in Norditalien. Seit 9 Tagen funktioniert es prima.



3 Tage verbringen wir in Livorno mit Shopping und Bummeln. Es regnet immer wieder zwischendurch. Und da ist man in der Stadt besser aufgehoben als am Strand. (Zumindest alle Leserinnen werden da sicher zustimmend nicken.) Den Samstag gehen wir mal wieder schwimmen, leider nicht im Meer, sondern im städtischen Hallenbad.



Der Sonntag bietet Sonnenschein pur. Ein idealer Tag zum Bummel am Meer an der Terrasse. Viele Familien sind unterwegs und genießen den freien Tag. 
Der alte Hafen

Die Terrassen

Die Fähre nach Korsika


Bus unter Palme
Orangenbäumchen

Am Abend geht es dann weiter nach Piombino, unserem Ausgangshafen für die Überfahrt nach Elba.