Zunächst geht es bei schönem Wetter Richtung Gotthard – bis
zum Superstau.
Rund 2 ½ Stunden stehen wir vor dem Alpentunnel. Nichts geht
mehr. Also ist Geduld gefragt. Als wir endlich nach der Tunnelfahrt auf der
Nordseite der Alpen sind, empfängt uns ein nasses Grau mit Nebel und Regen.
Trotzdem machen wir eine Pause am Südzipfel des
Vierwaldstätter Sees. Ich möchte mir unbedingt noch einmal Flüelen anschauen.
Ich hatte ein paar dunkle Kindheitserinnerungen an einen Italienurlaub vor über
50 Jahren. Damals fuhren wir mit dem Zug bis Luzern unddann mit dem Schiff über
den See, bevor es in Flüelen dann wieder in den Zug nach Pesaro an der Adria
ging. Bestimmte Erinnerungen bestätigen sich dann in der Wirklichkeit.
Erstaunlich, was man sich als Kind alles merkt: die
Anlegestelle, der Bahnhof mit den Autoverlade-Wagons.
Es stürmt immer mehr, wir schmeißen die Heizung an und
machen es uns gemütlich.
Am frühen Abend kommt endlich die Sonne wieder durch. Also
machen wir noch einen Spaziergang in Luzern am See entlang.
Luzern mit Hausberg Pilatus |
auf die neue Gruppe von Touristen aus Asien eingestellt |
sogar mit Anhänger wie in Deutschland in den 1950iger Jahren |
Schweizer Artverwandter :-) |
Am nächsten Tag besuchen wir Christel und Willi, liebe alte
Kollegen, die inzwischen in der Schweiz leben.
Das Dorf, in dem die Beiden wohnen, liegt über dem See und
man hat dort eine wundervolle Aussicht.
Die ursprüngliche Verabredung zum Kaffee dehnt sich aus und auf eine Übernachtungseinladung folgt noch ein gemütliches Frühstück bis zum nächsten Mittag.
Die ursprüngliche Verabredung zum Kaffee dehnt sich aus und auf eine Übernachtungseinladung folgt noch ein gemütliches Frühstück bis zum nächsten Mittag.
Ganz, ganz lieben Dank für Eure Gastfreundschaft. Es war
schön, Euch mal wiederzusehen
und über alte Zeiten zu plaudern.
Nach einem Abstecher zum Zürichsee (die Sonne scheint
wieder!) machen wir uns dann endgültig auf den Weg zurück in unser neues
„Europa-Basislager“ bei Stuttgart.
Nach 159 Tagen auf Tour schlafen wir in den nächsten Wochen hier im Gästezimmer wieder mal in einem richtigen Bett (also eigentlich nicht ganz so gut wie im Bus :-) ).