Freitag, 20. Dezember 2013

Von Lyon bis Deutschland …



In Lyon ist es eiskalt und der Nebel lichtet sich den ganzen Tag nicht.

Doch als wir am nächsten Tag weiterfahren, kommt in den Bergen langsam die Sonne raus.

Wir fahren auf der Nationalstraße Richtung Genf und genießen die Landschaft.
Tal der Ain
Route de Geneve : Tal der Ain

immer wieder mal schön bemalte Hausfassden
 


Mirage III - Denkmal in Amberieu en Bugey

Gegen Abend kommt der Nebel wieder und die Landschaft verwandelt sich in einen gespenstigen Märchenwald.

Winterreifen :-)


Nebelig bleibt es dann auch am nächsten Tag. Von der Schweiz und den Schweizer Bergen ist während der ganzen Transitfahrt nichts zu sehen.


Schweizer Begleitschutz (Fahrschule der Schweizer Armee ) :-)

Erst in Deutschland lichtet sich der Nebel etwas, dafür kommt Neuschnee  dazu.



Kurz vor unserem Ziel hört das Schneien auf, aber dafür stehen dann  im Stau.

Für uns eigentlich zum Glück, denn plötzlich fängt der Bus an zu rauchen: es brennt unter dem Fahrerhaus. Ziemlich schnell hält dann aber ein „Gelber Engel“ von der ADAC-Straßenwacht  (Dankeschön, Herr Nüßeler :-)  ) und wir können die Feuerwehr wieder abbestellen. 


Es ist ein Kurzschluss, der Plastik und Unterbodenschutz zum Brennen brachte. Die letzten 30 km geht es dann also Huckepack mit dem Abschleppwagen.

Wieder haben wir viel Glück gehabt. Unsere Schutzengel machen wirklich einen guten Job.

Im Deutschlandquartier machen wir erst mal die Heizung an und verschieben alles auf den nächsten Tag.

Da schauen ich mir dann auch den Schaden etwas genauer an: eine Plastikverteilerdose war vielleicht  nicht mehr ganz dicht und das Relais hat möglicherweise dadurch einen Kurzschluss verursacht ….

Jedenfalls war von der Dose fast nichts mehr übrig und das Relais nur noch ein Klumpen.


Interessant: alle Pannen wurden durch „Neuteile“ verursacht. Dose und Relais waren seit 3 Jahren eingebaut, der Verteilerfinger und der Unterbrecherkontakt der Panne in El Escorial wurden erst vor der Spanienreise ausgetauscht. Mehr kann man da doch eigentlich nicht machen.

Aber bei der nächsten Reise werde ich mein „mobiles Ersatzteillager“ noch etwas ergänzen.

Jetzt bleiben wir erst einmal bis nach Neujahr hier, feiern mit der Familie Weihnachten und

am 4. Januar geht‘ s wieder der Sonne entgegen, aber ausnahmsweise dann mit dem Flieger. Die See und das wärmere Wetter tun mir gesundheitlich einfach gut :-)


Noch etwas Statistik: Diesmal waren wir 110 Tage unterwegs und haben 6590 km zurückgelegt.


Unterwegs hatten wir zwar ein paar unschöne Erlebnisse (Pannen und Einbrüche), aber bei weitem viel, viel mehr schöne Dinge erlebt und viele nette und sympathische Menschen aus vielen Nationen kennen gelernt. Vielen lieben Dank an alle für Tipps und Hilfe mit Rat und Tat.


Allen senden wir  herzliche Weihnachtsgrüße!