Von Sinaia fuhren wir weiter auf der Nationalstrasse 1 durch
die Karpaten nach Ploiesti. Noch vor der„Erdölstadt“ stießen wir bereits auf die ersten
Förderanlagen.
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Erdöl-Förderung bei Ploiesti |
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Erdöl-Förderung bei Ploiesti |
Bereits 1855 wurde hier die erste Raffinerie gegründet. Für
den Österreicher Hitler war die Stadt mit den Ölfeldern und Raffinerien die
wichtigste Rohstoffquelle für den Weltkrieg. Daher wurde die Stadt auch öfter
von den Amerikanern und Briten in Luftangriffen bombadiert und viel zerstört. 9000 Häuser wurden zerbombt. Die Zivilbevölkerung hatte sehr
unter dem Krieg zu leiden.
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Ploiesti: Markthalle |
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Ploiesti |
Die Stadt ist sehr modern wieder aufgebaut und von den
monumtalen Bauten der Kommunismus-Zeit geprägt.
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Ploiesti : Parkplatz mitten in der Großstadt :-) |
Weiter ging es für uns auf der N 28 nach Buzau. Bekannt ist
die Region für seinen Wein und durch die Schlammvulkane, die man im Naturpark
bei Berca, rund 25 km nördlich der Kreishauptstadt findet.
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Naturpark bei Berca - auf dem Weg zu den Schlammvulkanen |
Die kleinen Vulkane sind „Kaltvulkane“, die dadurch
entstanden sind, dass Gase aus 3000 m Tiefe aufsteigen und Schlamm und Geröll
mit nach oben an die Erdoberfläche bringen.
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Schlammvulkane bei Berca |
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Schlammvulkane bei Berca |
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Schlammvulkane bei Berca |
Leider fing es bei unserem Besuch der Vulkane an zu regnen.
Und was wir nicht bedacht haben: die bis dahin trockenen Hänge und Wege zu den
Vulkanen verwandelten sich in minutenschnelle in glitschige Rutschbahnen. Zum
Glück gab es am Parkausgang eine Waschmöglichkeit.
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Schlammvulkane bei Berca |
Auf dem Weg zu den Vulkanen entdeckten wir mehrere Hängebrücken,
die im Alltag genutzt werden und auch typische Brunnenanlage, die noch für das
Vieh benutzt werden.
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Walachei: Naturpark bei Berca |
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Walachei: Naturpark bei Berca - nicht für den Funsport gebaut! |
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Dorfbrunnen bei Berca in der Walachei |
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Viehbrunnen bei Berca in der Walachei |
Auch Buzau ist sehr von den kommunistischen Plattenbauten,
die wir von Ostberlin her kennen, geprägt. Aber es gibt dort ein sehr schönes
Rathaus mit orientalischen Ornamenten.
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Buzau: Rathaus |
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Buzau: Rathaus |
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Buzau - leider stören in Osteuropa oft die Stromleitungen beim Fotografieren |
Die Straße führt dann weiter durch die Walachei nach Braila.
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Braila: "Willkommensgruss" |
Und hier gelangen wir wieder zurück zur Donau!
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Braila: wieder an der Donau |
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Braila: Brunnen an der Donau |
In Braila gibt es noch eine intakte Altstadt, die den Krieg
und die kommunistische Abrisszeit überstanden hat. Leider sind aber inzwischen
viele Häuser marode und müßten grundsaniert werden. Einige schöne und gelungene
Renovierungen sind aber auch schon zu sehen.
Auch kleinere Werke, wie z.B. die Uhr im Stadtpark am
Theater.
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Braila: Altstadt |
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Braila: Theater |
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Braila: frisch renoviert |
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Braila: Kirche im Stadtpark |
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Braila: ein Projekt für Hornbach ? :-) |
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Braila: schön renoviert - leider ein nicht ganz passendes Werbeschild |
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Braila: Uhr im Stadtpark |
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Braila: Kathedrale |
Braila hat ausserdem einen der wenigen Campingplätze in der
Region.
Es ist ein einfacher Platz, hat aber WC, warme Dusche und
Stromanschluß und kostet
auch nur akzeptable 30 Lei, also rund 7 Euro.
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Braila: Lacut Sarat (Salzsee) |
Der Platz liegt am Lacu Sarat (Salzsee) und ist wegen
fehlender Hinweisschilder nur dann leicht zu finden, wenn man genau 1,5 km südlich
nach dem Einkaufszentrum mit Carrefour und C&A gleich nach der
Petro-Tankstelle links abbiegt.
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Braila: campingplatz am Lacu Sarat (Salzsee) |
Das Tor ist meist zu, man erkennt den Platz an
den kleinen bunten 2-Bett-Häuschen. Die Anmeldung ist im Hotel schräg gegenüber
vom Platz.
Da am Abend das deutsche Eröffnungsspiel gegen Portugal
läuft, stelle ich in „unserem Wohnzimmer“ den speziellen VW-Bus-Breitwand-Bildschirm
auf :-) .
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WM 2014: Deutschland gegen Portugal |
Am nächsten Tag fahren wir dann nach Galati, dem wichtigen
Donauhafen.
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Donauhafen Galati |
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Galati: Fernsehturm mit Drehrestaurant |
Zu sehen gibt es in der Großstadt mit 290000 Einwohner und einem
großen Eisenwerk aus touristischer Sicht nicht so viel (viele, viele
Plattenbauten). Ein Touristikbüro sucht man noch vergebens. Im Rathaus gibt es aber
eine Stabsstelle, die für die Zukunft plant. Meiner Anregung, doch ein paar
Stellplätze auszuweisen, was sicher viele interessiert, die von hier mit der
Fähre in das Deltagebiet übersetzen wollen, lauschte man sehr interessiert.
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Galati: römische Wölfin mit Romulus und Remus (dieses Denkmal sieht man oft in Rumänien beim Rathaus) |
Bei den Damen und Herren im Rathaus war ich, um mich nach
der Fähre zu erkundigen und um nach einer Nahverkehrsverbindung nach Moldavien
zu fragen.
Nachdem wir ja die ursprüngliche Planung der Reise ( Besuch
von Odessa, vielleicht auch der Krim) und Rückreise durch Moldavien und Ukraine)
geändert hatten, wollten wir vielleicht nur aus „sportlichen Gründen“ zumindest
Moldavien „Guten Tag“ sagen. Leider gibt es weder eine Bus noch eine Zugverbindung
im grenznahen Bereich. Und da sich der nicht geringe Aufwand der Ein- und
Ausreise mit unserem VW-Bus für einen Tag nicht rechnet, fuhren wir dann zum
Fähranleger und setzten für 23 Lei (rund 5,50 Euro) über ins Donaudelta.
Die Fährfahrt ist ein Erlebnis und gehört m.E. zum Besuch
des Deltas einfach dazu.
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Donaufähre Galati |
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Donaufähre Galati |
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Donaufähre Galati |