„Vergiss Dubrovnik!“ –
zum Thema Chaos in Dubrovnik hatten wir schon
einen „Vorbericht“ von unseren
Camper-Kollegen Christin und Thomas mit auf die Reise genommen, die entnervt
das Vorhaben, die Hafenstadt zu besichtigen, aufgegeben hatten.
Herbstreise 2018: Südkroatien Region Dubrovnik |
Nun haben wir ja einen
kleineren Camper als die Beiden und außerdem wollten wir etwas außerhalb der
Altstadt parken und dann mit dem Roller in das historische Zentrum fahren.
Leider ging es uns fast
genauso wie den alten Camperhasen vor einigen Jahren bei Ihrem Versuch,
Dubrovnik zu besuchen.
Herbstreise 2018: Südkroatien Region Dubrovnik |
„Pfeifendeckel!“ – wenn
Behörden und Touristikverbände keine Camper wollen, dann ist das halt so.
Schade, wir hätten uns gerne die alte Stadt angesehen …
Herbstreise 2018: Südkroatien Region Dubrovnik |
Herbstreise 2018: Südkroatien Region Dubrovnik |
Während man auch in den
verkehrsreichsten Städten (selbst in Paris!) immer irgendwo einen Parkplatz
bekommt, gab es hier für uns keine Chance.
Am Hafen unten trotz 10
€ Parkgebühr (also 3 bis 5 Mal so viel wie in einer deutschen Großstadt!) kein
freier Platz auf den wenigen für Wohnmobile freigegebene Plätzen.
Der Tipp, es auf dem
großen Parkplatz außerhalb zu versuchen, war auch eine Pleite:
hier dürfen auch nur
Reisebusse und PKW’s parken. Wir wurden gleich weggeschickt und gewarnt. Wohnmobile
kassieren eine heftige Strafe (mehrere Hundert Euro).
Reisebusse müssen hier
sogar dafür zahlen, dass sie an einer Touristenbus-Haltestelle in der Nähe der
Altstadt ihre Passagiere aussteigen lassen und anschließend gleich
weiterfahren. Heftig!
Herbstreise 2018: Südkroatien Region Dubrovnik |
Also fahren wir weiter
dorthin, wo Camper-Touristen willkommen sind.
Herbstreise 2018: Südkroatien Region Dubrovnik |
Nun, es war eigentlich
keine Überraschung: Kroatien will offenbar keine Camper mehr.
Obwohl ja Wohnmobil-Reisende
die Touristen sind, die i.d.R. mehr Geld in einer Region lassen, als viele
Pauschaltouristen. Zunächst dachte ich ja, dass das vielleicht auch ein
bisschen einseitig und subjektiv empfunden ist, aber in den Gesprächen mit
anderen „WoMo-Touris“ bestärkte sich doch dieser Eindruck. Auch andere
berichten davon, dass sie sich in Kroatien nicht mehr willkommen fühlen.
Ein Camperpaar, das sich
Dubrovnik trotz der schwierigen Situation angesehen hat, parkte außerhalb auf
einem privaten Campsite für 15 € und ließ sich dann mit dem Boot für 19 € /
Person in die Altstadt bringen. Also 53 € dafür ausgeben, um sich eine Stadt
anschauen zu können, halte ich dann doch für etwas happig. Dafür hätte man 10
Tage lang das Urlaubseis finanzieren können oder 2 Mal die Frau zum Essen
ausführen 😎 .
Herbstreise 2018: Südkroatien Region Dubrovnik |
Für uns geht es weiter
nach Montenegro.
Herbstreise 2018: Südkroatien Region Dubrovnik |
Ungewohnt: an der Grenze
gab es einen langen Rückstau. Rund 1 ¾ Std. standen wir in der Schlange. Die
Abfertigung verlief für uns persönlich dann aber recht flott.
ungewohnt: Stau an der Grenze zu Montenegro |
Herbstreise 2018: Grenze Montenegro |
Und kurze Zeit später
waren wir am Fjord von Kotor …
Herbstreise 2018: Montenegro - Fjord von Kotor |